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Neben Schülern, die im theoretischen Bereich leistungsstark sind, gibt es auch solche, deren Stärken vor allem im praktischen Bereich liegen. An diese Schüler richtet sich das Angebot der Praxisklasse. Diese soll den Jugendlichen, die sich im letzten Pflichtschuljahr befinden, Wege in eine Ausbildung, bzw. berufsvorbereitende Maßnahme eröffnen.

Der Lehrplan und die Rahmenbedingungen der Praxisklasse unterscheiden sich grundlegend von denen der Regelklasse. Die maximale Schülerzahl einer Praxisklasse beläuft sich auf 15 mögliche Teilnehmer. Die Schüler leisten neben dem Unterricht mindestens 6 Wochen Praktikum in einem Betrieb ab. Nach den jeweiligen 2 Wochen Praktikum, leisten die Schülerinnen und Schüer regelmäßig einen wöchentlichen Praxistag innerhalb des Betriebes ab. Der fachtheoretische Unterrichtsanteil ist zu Gunsten der Fachpraxis auf die Fächer Mathematik, Deutsch, Sachfach, Sport und Religion/Ethik begrenzt. Der Klassenleiter achtet darauf, die Unterrichtsinhalte nach Relevanz für eine spätere Ausbildung zu gestalten. 

Die Betreuung der Praxisklasse erstreckt sich nicht nur auf den Schulunterricht, sondern auch auf die individuelle Begleitung des Praxisklassenschülers hinsichtlich der Berufsfindung und während der Praktika in den Betrieben. Dies erfolgt einerseits durch die Zusammenarbeit von Schule, Elternhaus, Betrieb und Agentur für Arbeit und anderseits durch die sozialpädagogische Betreuung, für die eine Halbtagskraft eingestellt wurde. 

Und danach? Hier finden Sie eine Übersicht über Anschlussmaßnahmen und weitere Möglichkeiten, die den Schülern nach der Praxisklasse zur Verfügung stehen.