Prävention von Gefahren durch Smartphones für Schülerinnen und Schüler

Am 14.5.2024 fand an unserer Schule eine informative Veranstaltung zum Thema „Tatmittel Smartphone“ statt.

Der Vortrag wurde von Herrn Wolfgang Scharbow (Kriminalhauptkommissar Augsburg) und Frau Wiedemann (Polizei Schwabmünchen) gehalten.

Smartphones sind aus dem Leben der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Sie bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Kommunikation, Information und Unterhaltung. Doch mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones kommen auch neue Risiken und Herausforderungen auf die Schüler zu.

In diesem Bericht möchten wir einige dieser Risiken näher betrachten und aufklären.

  1. Beleidigung/Verleumdung/Üble Nachrede:
    Die Anonymität des Internets kann dazu führen, dass sich Schüler dazu verleitet fühlen, andere online zu beleidigen, zu verleumden oder üble Nachrede zu betreiben. Das Verbreiten von Gerüchten oder diffamierenden Inhalten über Mitschüler kann nicht nur zu ernsthaften Konflikten führen, sondern auch das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit der Betroffenen stark beeinträchtigen. Dies ist strafbar.
  2. Cybergrooming:
    Unter Cybergrooming versteht man das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen durch Erwachsene über das Internet, häufig in sozialen Netzwerken oder Chatrooms. Dies kann zu gefährlichen Situationen führen, in denen die Sicherheit und das Wohlergehen der Schüler ernsthaft gefährdet sind. Wichtig: Sprich immer mit deinen Eltern über Dinge die dich beunruhigen!
  3. Verwendung von verbotenen Symbolen/Zeichen:
    Im Zeitalter des Internets können Schüler leicht auf Inhalte stoßen, die verbotene Symbole oder Zeichen enthalten, sei es in Form von Hassbotschaften oder anderen extremistischen Inhalten. Die Verbreitung und Verwendung solcher Symbole kann nicht nur zu rechtlichen Konsequenzen führen, sondern auch Hass und Intoleranz in der Schülerschaft fördern.
  4. Challenges/Pranks:
    Social-Media-Challenges und Pranks können unter Schülern beliebt sein, aber oft bergen sie auch erhebliche Risiken. Von gefährlichen Stunts bis hin zu Mobbing oder sogar kriminellen Handlungen – die Teilnahme an solchen Aktionen kann ernsthafte Konsequenzen haben, sowohl für die Teilnehmer selbst als auch für ihre Opfer.
    Der Vortrag bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv einzubringen. Durch praktische Beispiele und Fallstudien wurden die abstrakten Konzepte greifbarer gemacht und die Teilnehmer ermutigt, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren.

Wir hoffen, dass dieser Vortrag dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für die Risiken im Zusammenhang mit der Smartphone-Nutzung zu schärfen und den Teilnehmern praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich selbst und andere vor den Gefahren zu schützen.