Überleben in der Wildnis
{gallery}sige/19-20/20191129_Challenge_9P/,single=ESF.jpg,single_gallery=1,salign=right{/gallery}Berge, Wanderschuhe, eine Hütte auf 1740 m, kein Strom und Schüler der Praxisklasse. Eine Kombination, die ungewöhnlich ist und Potenzial für Frust und Dramatik bietet.
Schon in der Vorbereitung wurde deutlich, wie schwer sich die Schüler taten, diese Tour selbstständig auf die Beine zu stellen. Wieder aufgeteilt in Weg-, Hütten- und Verpflegungsgruppe begaben wir uns am 25. November 2019 auf den Weg zur Reuttener Hütte in Österreich.
Die angepeilten 2,5 Stunden Aufstieg wurden auf 5 Stunden ausgedehnt und durch Stöhnen, Schnaufen und Maulen begleitet. Dennoch am Ziel angekommen, wurde Feuer gemacht und das Abendessen zubereitet. Und wer hätte gedacht, dass Wienerle und Kartoffelbrei so gut schmecken können.
Der folgende Tag gipfelte wie letztes Jahr auf der Abendspitze. Allerdings dieses Mal mit einem herrlichen Ausblick. Allmählich verstummten auch die letzten Kritiker dieser Tour angesichts der Aussicht und es wurde ein gelassener Abstieg und ein entspannter Abend mit Spaghetti und Tomatensoße.
Am nächsten Morgen, nach herzhaftem Frühstück, wurde die Hütte auf Vordermann gebracht und es folgte der Abstieg nach Rinnen, der reibungslos und ohne großes Murren verlief, obwohl er nicht weniger anstrengend war und von Nieselregen begleitet wurde. Alles in Allem, wagen wir zu behaupten, dass alle ihren Spaß und Gefallen an diesem Ausflug hatten, auch wenn es für den ein oder anderen schwer ist zuzugeben. Unser Dank geht selbstverständlich an den Europäischen Sozialfonds (ESF) durch dessen Finanzierung solch gewinnbringenden Maßnahmen erst möglich werden, aber auch unserem kompetenten Guide von „Outward Bound“, der uns sicher auf den Gipfel und wieder herunter brachte.