Schüler der Klasse 9f haben in diesem Schuljahr im Fach GtB für vorhandene Pausenspielgeräte fahrbare Holzkisten in Teamarbeit hergestellt. Als Vorgabe diente lediglich ein kurzer Arbeitsauftrag mit einer Zeitvorgabe. Des Weiteren wurde die Werkgruppe in Teams eingeteilt. Alles Weitere lag nun in den Händen der Schüler. Dies begann mit einer Sichtung der Spielgeräte, die in drei Holzkisten aufbewahrt werden müssen.
So hatten die Teams schon eine Vorstellung, wie groß ihre Kisten werden mussten. Jedes Teammitglied begann mit der Erstellung eines Bauplanes und einer zugehörigen Stückliste.
Dazu mussten die Schüler im Internet und in Baumärkten mögliche Materialien sichten und Preise einholen. Vor Ort erhielt die Werkgruppe Unterstützung von Schreinermeister Würstle, der den Schülern Materialien vorstellte und deren Vor- und Nachteile hervorhob.
Auch erfuhren die Schüler dabei vom Fachmann die Quadratmeterpreise der verschiedenen Materialien. So konnte nach den ersten Informationen auch ein Kostenvoranschlag von den Schülern erstellt werden.
Abschließend einigten sich die Teams auf einen Plan eines Teammitglieds. Nachdem das Material durch die Schreinerei Würstle auf die vorgegebenen Maße gesägt und geliefert wurde, begannen die Teams mit der praktischen Verwirklichung ihrer Projekte.
Auch hier erfuhren die Schüler wieder tatkräftige Unterstützung durch Schreinermeister Würstle, speziell beim Herstellen der Holzverbindungen.
Termingerecht schafften die Teams es daher auch, die Holzkisten fertig zu stellen.
Am Freitag, den 18.12. konnten die Holzkisten von den Schülern an die Schule und die Fachschaft Kunst übergeben werden.
Nach den Weihnachtsferien werden die Kisten nun noch künstlerisch bearbeitet, so dass mit Beginn des Frühjahrs alle Schüler der Leonhard-Wagner-Hauptschule sich in der Pause das eine oder andere Spiel- oder Sportgerät ausleihen und sich so sinnvoll beschäftigen können. Für die Schüler der GtB-Gruppe aus der Klasse 9d war diese Art des Werkunterrichts eine ganz neue Erfahrung, stellt sie doch eine starke Verbindung zur künftigen Arbeitswelt dar, wo Teamarbeit Voraussetzung ist. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmals von den Schülern an Schreinermeister Würstle von der gleichnamigen Schwabmünchner Schreinerei, ohne dessen Informationen und tatkräftiger Unterstützung vieles nicht so leicht gegangen wäre.